Papst Franziskus beklagt, dass viele katholische Kinder kein Kreuzzeichen mehr machen können. Sie machten irgendwas und wüssten nicht, was das sei, sagte er bei seiner Generalaudienz am Mittwoch im Vatikan. Eltern trug er als "Hausaufgabe" auf, ihren Kindern das Bekreuzigen zu den Worten "Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes" beizubringen. Diese Frömmigkeitsgeste sei ein Zeichen der Verbundenheit mit Gott und der erste Ausdruck des Glaubens für Kinder.
Außerdem sprach der Papst den Opfern der Sturzflut in der süditalienischen Raganello-Schlucht sein Beileid aus. Er bete für die Verstorbenen und sei ihren Angehörigen sowie den Verletzten nahe, sagte er ebenfalls bei der Generalaudienz. Am Montag waren im Nationalpark Pollino in Kalabrien etliche Wanderer in der Raganello-Schlucht von plötzlichen Wassermassen überrascht worden.
Die Zahl der Toten des Unglücks wird inzwischen mit zehn angegeben. Unwetter weiter oben in den Bergen hatten den Wildbach Raganello unversehens anschwellen lassen. Aus der bis zu 400 Meter tief eingeschnittenen Schlucht gibt es abschnittsweise keine Ausstiegsmöglichkeit.