Die vielen tausend Migranten, die sich zu einer ursprünglich in Honduras geformten Karawane zusammengeschlossen haben, kommen im Süden Mexikos langsam aber stetig voran. Am Wochenende zählten zu der Gruppe laut Schätzungen von lokalen Beobachtern inzwischen 10.000 Menschen, darunter viele Kinder, die gesundheitlich angeschlagen seien.
Die katholische Kirche in Mexiko versucht, die Flüchtlinge auf ihrer Weiterreise zu unterstützen. Das sei allerdings nicht so einfach, sagte der Generalsekretär der Mexikanischen Bischofskonferenz, Weihbischof Alfonso Gerardo Miranda Guardiola in Mexiko-Stadt. "Es gebe keine festgelegten Route, die Gruppe entscheide sich jeden Tag neu, welchen Weg sie nun einschlagen wird." Das mache es logistisch schwer, Hilfe zu leisten. Die Kirche versuche aber, über die Pfarreien vor Ort die Menschen zu erreichen, so Miranda.
Endziel der Migranten ist der Grenzübertritt in die USA. Allerdings hat US-Präsident Donald Trump erklärt, die Menschen nicht einreisen lassen zu wollen. Stattdessen ordnete er eine zusätzliche militärische Absicherung der Grenze an.