Reportage

Kirchen in Sorge um Region Berg-Karabach

Vor einer humanitären Katastrophe in der Konfliktregion Berg-Karabach haben die christlichen Kirchen in Deutschland und Armenien gewarnt. Rund 120.000 Menschen in der sowohl von Armenien als auch von Aserbaidschan beanspruchten Region seien durch militärische Blockaden aktuell von der Versorgung mit Lebensmitteln und Medikamenten abgeschnitten, hieß es bei einer Fachtagung zur Gefährdung des christlichen Kulturerbes in Berg-Karabach.

Insbesondere in den vergangenen Monaten habe sich der Konflikt um die hauptsächlich von Armeniern bewohnte Enklave wieder zugespitzt. Aserbaidschan blockiere seit Dezember den Latschin-Korridor, die einzige Verbindung von Berg-Karabach nach Armenien.

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