Für 400.000 Euro ist ein Klapp-Altar des im vergangenen Jahr gestorbenen Kölner Kardinals Joachim Meisner versteigert worden. Das vermutlich aus dem 14. Jahrhundert stammende Kunstwerk hatte einige Jahre im Schlafzimmer des früheren Kölner Erzbischofs gehangen, wie Auktionator Henrik Hanstein im Kölner Kunsthaus Lempertz ausführte. Die Experten des Kunsthauses hatten das Stück zuvor auf 120.000 bis 160.000 Euro geschätzt. Für den Verwalter des Erbes, Monisgnore Bosbach ist die Summe eine Überraschung. Der Betrag ist für einen guten Zweck bestimmt: Ton Bosbach Insgesamt standen heute in Köln etwa 30 religiöse und andere Werke aus dem früheren Besitz Meisners zur Versteigerung an, darunter 10 Bilder aus dem 19. Jahrhundert. Wie die meisten anderen Werke, so hatte Meisner auch den Klapp-Altar nicht erworben. Die 1987 verstorbene und mit ihm befreundete Bildhauerin Hildegard Domizlaff vererbte Meisner dieses und weitere Kunstwerke.
Klapp-Altar Meisners für 400.000 Euro versteigert
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