Misereor und Kirche in Indien starten Fastenaktion Erstmals veranstalten das katholische Entwicklungshilfswerk Misereor und die Kirche in Indien eine gemeinsame Fastenaktion. Diese steht unter dem Motto "Heute schon die Welt verändert?" und wird am Sonntag zugleich in München und in Neu-Delhi eröffnet.
In beiden Ländern soll es darum gehen, wie Christen - auch durch Änderungen ihres eigenen Lebensstils - für mehr Gerechtigkeit, Frieden und Umweltschutz sorgen können. Wichtig seien gemeinsame Anstrengungen gegen Armut, Hunger, Ungerechtigkeit und Umweltzerstörung. Die Nöte vieler Menschen in Indien und in den Ländern des Südens könnten auch zu Nöten der Länder des Nordens werden. In der 60. Fastenaktion steckt eine der zentralen Botschaften der päpstlichen Enzyklika Laudato si: "Die Ursachen von Armut und Umweltzerstörung kann ein Land nicht allein überwinden."
In beiden Ländern soll es darum gehen, wie Christen - auch durch Änderungen ihres eigenen Lebensstils - als Teil der Zivilgesellschaft dazu beitragen können, für mehr Gerechtigkeit und Frieden zu sorgen sowie für weniger Armut, Hunger und Umweltzerstörung. In der Kooperation mit dem Beispielland Indien soll auch deutlich werden, dass die Projektpartner in den armen Ländern keine passiven Hilfsempfänger sind.
