Im Rahmen seiner Polen-Reise hat Papst Franziskus ein polnisches Kinderkrankenhaus besucht. Es handelt sich um die Universitätsklinik für Kinderheilkunde in Krakau. Das Kirchenoberhaupt nutzte die Begegnung mit jungen Patienten, Ärzten und Pflegekräften zum Gespräch. Angesichts der vielfältigen Krankheiten der Kinder, die an der Begegnung teilnahmen, bekannte er, er wolle mit ihnen gemeinsam schweigen vor den Fragen, für die es keine unmittelbare Antwort gebe. Franziskus unterstrich, der Dienst an Hilfsbedürftigen lasse seinerseits die Mitmenschlichkeit wachsen. Begleitet wurde er bei seinem Besuch von Polens Ministerpräsidentin Beata Szydlo.
Der Papst nahm sich Zeit, viele der anwesenden 50 Kinder und Jugendlichen einzeln zu begrüßen und zu segnen. Anschließend traf er mit besonders schwer erkrankten kleinen Patienten und deren Eltern zusammen. Diese Begegnungen fanden in einem strikt privaten Rahmen statt. Das Klinikum im Süden Krakaus ist die größte pädiatrische Fachklinik in Südpolen und zählt zu den ältesten Lehrinstituten für Kinderheilkunde weltweit. Jährlich werden dort 30.000 Kinder stationär und weitere 200.000 ambulant behandelt.