Papst Franziskus hat die Teilnehmer der "Vierten Konferenz über die nachhaltige Beseitigung der Kinderarbeit" in Buenos Aires zu "Kreativität, Dialog und Entschlossenheit" ermuntert. In einer Grußbotschaft rief das Kirchenoberhaupt dazu auf, mit aller Kraft nach Wegen zu suchen, um Kinderarbeit auszumerzen und deren Ursachen zu bekämpfen. Nach Angaben der Vereinten Nationen arbeiten derzeit weltweit 152 Millionen Mädchen und Jungen im Alter zwischen 5 und 17 Jahren, 73 Millionen von ihnen unter ausbeuterischen Bedingungen. Zehn Millionen Kinder leben in sklavenähnlichen Verhältnissen. Ziel der Vereinten Nationen ist es, bis 2025 ein Ende der Kinderarbeit zu erreichen. Auf von Konferenz in Argentiniens Hauptstadt sollen die 193 UN-Mitgliedsländer Pläne vorlegen, wie sie die Kinderarbeit zurückdrängen wollen. Im Vorfeld der Konferenz befragten die Kinderrechtsorganisation terre des hommes und die Kindernothilfe erstmals arbeitende Kinder. Laut der Studie ist der Wunsch, ihren Familien zu helfen, einer der Hauptgründe für Kinder, Arbeiten zu gehen. Viele befragte Kinder gaben an, stolz auf i hre Tätigkeit zu sein. Sie wüschten sich jedoch angemessene Löhne, geregelte Arbeitszeiten sowie ein respektvolles Verhalten von Arbeitgebern und Erwachsenen. Zudem fordern sie Gesetze gegen ausbeuterische, gefährliche und gesundheitsgefährdende Beschäftigungen.
Papst: Kreativitaet gegen Kinderarbeit
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