Die vor drei Jahren erschienene Umweltenzyklika "Laudato si" von Papst Franziskus wird nach Aussage von Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin sowohl von Wissenschaftlern wie Vertretern anderer Religionen sehr geschätzt. Das Dokument zeige eindrücklich den Zusammenhang zwischen der Ökologie der Natur und der des Menschen, sagte Parolin am Donnerstag bei der Eröffnung einer hochrangig besetzten internationalen Umweltkonferenz im Vatikan.
Um den möglichen Zusammenbruch des Lebens auf der Erde zu verhindern, brauche es dringende Maßnahmen, betonte Parolin. Das Papstschreiben über ganzheitliche Ökologie zeige klar auf, dass "alles mit allem verbunden ist" und der Mensch daher Hüter, nicht Herrscher der Erde sein müsse.