Die Weihe nahm der Bischof von Urbino, Giovanni Tani, am Freitagabend vor. Der Vorsitzende der Italienischen Bischofskonferenz, Kardinal Gualtiero Bassetti, feierte am Samstag einen Festgottesdienst.
In seiner Predigt verwies er auf Gottes Einsatz und für die Benachteiligten. In diesem Sinne sollten Wallfahrtskirche und Seelsorgezentrum vor allem diesen Menschen offenstehen. Insofern seien sie auch ein Symbol für den synodalen Prozess, den die katholische Kirche in Italien begonnen habe.
Jahrzentelange Baugeschichte
Die Wallfahrtskirche geht zurück auf eine Eingebung des aus der Nähe von Bologna stammenden Priesters Elia Bellebono (1912-1996). Dieser soll 1969, bei einer von mehreren über Jahre verteilten Erscheinungen Jesu, von ihm den Auftrag zum Bau einer solchen Kirche erhalten haben.
Wegen Planungs- und Finanzproblemen zogen sich erst der Baubeginn bis 1996 und seither die Fertigstellung des aus Kirchenmitteln und Privatspenden finanzierten Baus mehrere Jahrzehnte hin.