Da waren und sind auch viele andere Begegnungen und Bewegungen im Innen und Außen, bei Einzelnen und im Ganzen. Mich hat dabei immer wieder die Frage beschäftigt, wie in all dem der Geist Gottes wirkt, wie er durchscheint, durchweht… Es fühlt sich gerade an wie ein kräftiger Rückenwind beim Fahrradfahren: Vieles geht fast von allein, manches geht erstaunlich schnell, Ziele kommen näher 😊… Ja, das Bild gefällt mir: Wir sind mit dem Rückenwind des Heiligen Geistes unterwegs 💨😉 😇 – durch „Wind und Wetter“. Da hält uns auch kein Regen auf, der uns allemal lieber ist als 40°C im Schatten.
Unsere Gedanken und Gebete waren in den letzten Wochen oft bei den Menschen, die unter extremer Hitze und Überschwemmungen zu leiden haben. In vielen Messen halten wir freie Fürbitten und neben der Bitte um Frieden, kommt auch dies immer wieder ins Wort.
Heute war Weihbischof Rolf Steinhäuser zur sonntäglichen Eucharistiefeier in der vollen Klosterkirche hier und hat uns in seiner Predigt am Fest der Verklärung des Herrn die Taborerfahrung der Jünger nahegebracht und diese ins je eigenen Glaubensleben übersetzt. Wie immer gab es zahlreiche herzliche Begegnungen beim „Kloster-Kaffee“ nach der Messe. Anschließend folgte der Weihbischof unserer Einladung zum gemeinsamen Mittagessen mit der Hausgemeinschaft und Klausurgästen im Refektorium, das mit einem lebendigen Austausch endete.
Derweil ist Jan auf Wallfahrt: Zum Glück nicht auf einer schlammigen Wiese – so wie beim Heavy-Metal-Festival in Wacken 🤪 – sondern auf einem Hügel im Saarland. Allerdings weht es da heftig und das ist definitiv nicht (nur) der Heilige Geist 😁.
Beinahe pausenloser und oft starker Regen haben die Arbeit im Garten (fast) unmöglich gemacht – Sr. Josephine lässt sich von solchen Kleinigkeiten kaum ausbremsen und hat jede Lücke genutzt, um den Rasen zu mähen.
Zusammen mit Lilian hat sie auch ein Gästezimmer angestrichen, während Sr. Clara eifrig an ihrem Praxisraum für ihre Tätigkeit als Heilpraktikerin Psychotherapie arbeitet. Anfang September wird es so weit sein.
Wir haben begonnen einige kleinere und ein großes Feste zu planen: Am 7. Oktober steht ja unser offizielles Gründungsfest an. Vor unserem Aufbruch hatten wir vermutet, dass wir mindestens 1 Jahr brauchen, um so weit zu sein. Nun ist es tatsächlich bald so weit, und am Mittwoch kommt ein Team von DOMRADIO, um die Übertragung zu planen; denn wir gehen davon aus, dass unsere Kirche für diesen Anlass zu klein ist. Wir freuen uns darauf! Die Zeit ist reif, weitere Schritte in die Zukunft zu setzen – dankbar für Rückenwind, gelassen im Gegenwind 😉…
