Unser Schreiner ist aus der Eifel zusammen mit unserem Dachdecker gekommen und hat die sehnlich erwarteten neuen Kapellenfenster eingebaut, eine Arbeit, die ohne Gerüst nicht zu machen war. Der Unterschied ist gewaltig: es zieht nicht mehr, die Kirche ist viel leiser und hält nun auch die Wärme.
Zu unserer Überraschung und Freude hat der Dachdecker gleich die Gelegenheit genutzt, die akuten Schäden unseres Daches zu beheben. Wir hatten mit einer viel längeren Wartezeit gerechnet. Er hatte das Dach vorab bei Regenwetter überprüft und dabei mit kompetentem Blick etliche Stellen gesehen, wo Wasser ins Haus bzw. Mauerwerk eindringt und deren Ursachen erkannt. Nun werden diese beseitigt.
Sr. Clara ist zeitgleich zupackend im Garten am Werk, und Sr. Josephine hat zusammen mit Lilian und unserer Praktikantin Fiona, die zwei Wochen lang bei uns Erfahrungen sammelt, ein weiteres Zimmer angestrichen.
In diesen Wochen vor Ostern sind wir auch in einer Fülle von Begegnungen, Besinnungstagen, und auch im Halten von Exerzitien und Vorträgen engagiert. Dankbar teilen wir, was wir selbst empfangen haben, und gehen hoffend und glaubend unseren Weg…
Dankbar sind wir auch den Menschen, die mit und und um uns mit viel Sympathie und Hilfsbereitschaft unseren Weg mitgehen. Bald wird es einen Förderverein für das Katharinenkloster geben.
Es geht nach Vorne und wir gehen weiter, so wie der Apostel Paulus es schreibt: "Nicht dass ich es schon erreicht hätte oder dass ich schon vollendet wäre. Aber ich strebe danach, es zu ergreifen, weil auch ich von Christus Jesus ergriffen worden bin.
Brüder und Schwestern, ich bilde mir nicht ein, dass ich es schon ergriffen hätte. Eines aber tue ich: Ich vergesse, was hinter mir liegt, und strecke mich nach dem aus, was vor mir ist. Das Ziel vor Augen, jage ich nach dem Siegespreis: der himmlischen Berufung Gottes in Christus Jesus." (Phil. 3, 12-14)
Morgen feiern wir das Hochfest des hl. Benedikt und zugleich ist Frühlingsanfang – wie schön!