61. Wochenbericht

Perspektiven 🎁😇

Wie viele offene Fragen, wie viel bange Erwartung und Hoffnung liegen gerade "in der Luft": Wie wird es nach der Bundestagswahl weitergehen? Hält der Waffenstillstand in Gaza? Wird Papst Franziskus wieder gesund?

Sr. Benedikta / © Sr. Emmanuela (privat)
Sr. Benedikta / © Sr. Emmanuela ( privat )

Kann ein Frieden für die Ukraine auf diese Weise möglich werden? All dies und vieles andere mehr halten wir beharrlich betend Gott hin…

Sr. Benediktas Werk / © Sr. Emmanuela (privat)
Sr. Benediktas Werk / © Sr. Emmanuela ( privat )

Dazu kommen all die ganz persönlichen Herzensanliegen wie auch so manche bangen Fragen. Unsere je eigene Perseptive auf das Leben und auf jeden neuen Tag ist mal mehr von Sorge und mal mehr von Hoffnung geprägt.

Sr. Benedikta ist mir da ein Vorbild, was Vertrauen und Zuversicht angeht. Mit 86 Jahren noch schöperisch aktiv zu sein und Freude und Lust daran zu haben, zeugt von einem tiefen Glauben und einer tragfähigen Hoffnung.

Sr. Benedikta hat mit den Vorarbeiten für eine neue Ikone begonnen. Diesmal ist es der Prophet Elija, der zutiefst frustiert und verängstigt in der Wüste sitzt und sich selbst aufgegeben hat. Als Stärkung empfängt er von Gott her Brot und Wasser und den Auftrag einfach weiter zu gehen – 40 Tage lang. Dann macht er in einer Höhle eine tiefe Gotteserfahrung…

Der Frühling naht / © Sr. Emmanuela (privat)
Der Frühling naht / © Sr. Emmanuela ( privat )

Was für eine Botschaft an uns alle! Gehen wir also weiter auf dem Pilgerweg der Hoffnung, auch wenn wir vielleicht gerade das Gefühl haben, uns auf einer „Durststrecke“ mitten durch Wüste oder durch Dunkelheit zu befinden.

Ich genieße das zunehmende Licht der länger werdenden Tage und die ersten Frühlingsboten in unserem Garten. Damit hat natürlich auch die Notwendigkeit, Bäume und Sträucher zu schneiden an Dringlichkeit gewonnen und der „Kampf“ gegen das Unkraut hat begonnen. Sr. Josephine nutzt jede freie Minute dazu. Auch Sr. Tabita hat schon die Perspektive auf Ostern hin eröffnet und produziert eifrig Osterkerzen.

Mit einigen neu gestalteten Räumen in unserem Kloster haben sich uns für unseren Alltag zusätzliche Perspektiven aufgetan. Jan hat dabei nicht nur kräftig mit angepackt, sondern auch schon etliche Gäste in den neuen großen Raum neben seiner Wohnung eingeladen und dort köstlich bewirtet. An ihm ist wirklich eine Sterne-Koch verloren gegangen 🤤❣️

Blick in die Küche / © Sr. Emmanuela (privat)
Blick in die Küche / © Sr. Emmanuela ( privat )

Sr. Claras neue Kräuterei nähert sich der Vollendung und in wenigen Wochen beginnen auch wieder die Kräuterworkshops. Zugleich ist Sr. Clara eifrig dabei, neue  Bio-Produkte herzustellen.

Kräuterei / © Sr. Emmanuela (privat)
Kräuterei / © Sr. Emmanuela ( privat )

Uns wurden in den vergangenen Wochen in Gottesdiensten, durch Gruppen und Einzelgäste – und auch ganz einfach im Alltag – wieder viele gute, ermutigende Begegnungen geschenkt, die uns mit Freude und Dankbarkeit erfüllen. In den nächsten beiden Monaten wird richtig viel los sein und auch die neuen Stipendiatinnen und Stipendiaten des KAAD sind bereits für Anfang April angemeldet. Wir freuen uns darauf!

Die Amaryllis / © Sr. Emmanuela (privat)
Die Amaryllis / © Sr. Emmanuela ( privat )

Inzwischen ist meine Amaryllis längst ganz aufgeblüht: Geschenkte Fülle und Verheißung zugleich ❣️❣️❣️

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