Abiturient geht mit dem Bonifatiuswerk nach Schweden

Mehr als Nordlichter und Geysire

Der Koffer fast gepackt - in den nächsten Wochen starten 23 junge Menschen aus 13 (Erz-)Bistümern in ganz Deutschland ihre Reise Richtung Nordeuropa und Baltikum. Sie verlassen ihre gewohnte Umgebung für ein "Praktikum im Norden".

Severin Schülgen freut sich auf seine Zeit in Schweden. Monsignore Georg Austen (Generalsekretär des Bonifatiuswerkes) und Marisa Grummich (Projektreferentin) wünschen ihm alles Gute.  / © Simon Helmers (Bonifatiuswerk)
Severin Schülgen freut sich auf seine Zeit in Schweden. Monsignore Georg Austen (Generalsekretär des Bonifatiuswerkes) und Marisa Grummich (Projektreferentin) wünschen ihm alles Gute. / © Simon Helmers ( Bonifatiuswerk )

Das Praktikantenprogramm des Bonifatiuswerkes ermöglicht den Freiwilligen, in einer kirchlichen Einrichtung mitzuarbeiten und die katholische Diaspora-Kirche vor Ort kennenzulernen, in Schweden, Norwegen, Dänemark, Finnland, Island, Lettland oder Estland. 

Praktikanten werden mit Seminar in Paderborn vorbereitet

Bevor das Praktikum startet, sind die zukünftigen Freiwilligen zu einem Vorbereitungsseminar in Paderborn zusammengekommen. Von der Programm-Verantwortlichen Marisa Grummich, Referentin im Bonifatiuswerk, und der Projektkoordinatorin Ricarda Clasen haben die Praktikantinnen und Praktikanten hilfreiche Informationen und Materialien rund um ihre Zeit im Norden mit auf den Weg bekommen.

Tipps gab es zudem von ehemaligen Freiwilligen und einen Überblick über das Leben in einer Migrantenkirche in Nordeuropa von Monsignore Georg Austen, Generalsekretär des Bonifatiuswerkes. Vor Ort werden die jungen Menschen außerdem von Mentoren begleitet.

18jähriger Kölner reist ins schwedische Uppsala

Der 18-jährige Severin Schülgen aus Köln-Worringen reist am 29. August ins schwedische Uppsala. Im Newman-Institut, der einzigen katholischen Hochschule Skandinaviens, wird er tätig sein. Dort erwarten ihn unterschiedliche praktische und administrative Aufgaben. "Ich möchte nach der Schule zuerst Erfahrungen sammeln, bevor ich den nächsten Schritt in meinem Leben mache. Die Freude an der Arbeit mit Jugendlichen sowie die Neugier auf ein neues Land mit einer anderen Kultur, sind meine Motivation für dieses Praktikum", erklärt der Abiturient.

"Für die motivierten Freiwilligen ist es ein Abenteuer, eine Zeit, in der sie sich engagieren können, die prägend für ihren weiteren Lebensweg sein wird. Für die Projektpartner vor Ort ist es eine willkommene Unterstützung, denn die jungen Menschen leisten sinnvolle und eigenständige Arbeit, die sonst oft nicht bewältigt werden könnte. Sie sind Teil einer Gemeinschaft, in der sie erfahren, wie Glaube auch in kleinen und internationalen Gemeinden gelebt und gefeiert werden kann", sagt Monsignore Georg Austen über das Programm.

Das "Praktikum im Norden"

Mit dem "Praktikum im Norden" machen sich jährlich mehr als 20 junge Menschen auf den Weg nach Nordeuropa und ins Baltikum. Dort gewinnen sie unmittelbare Einblicke in das kirchliche Leben in der Diaspora. Es ist ein Kooperationsprogramm zwischen dem Bonifatiuswerk und dem Newman Institut im schwedischen Uppsala. Finanzielle Unterstützung erhält es auch vom Erzbistum Paderborn.

Bonifatius Praktikanten-Programm

Das "Bonifatius Praktikanten-Programm", auch bekannt als "Praktikum im Norden" ermöglicht jährlich bis zu 25 jungen Menschen einen Aufenthalt in Nordeuropa und dem Baltikum, um ihnen unmittelbare Einblicke in das kirchliche Leben in der Diaspora zu bieten.

Es ist ein Kooperationsprogramm zwischen dem Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken e.V., dem Newman Institut im schwedischen Uppsala und den zusammenwirkenden Bistümern und Institutionen. Finanzielle Unterstützung erhält es vom Erzbistum Paderborn.

(Quelle: Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken e.V.)

Fahne mit der Aufschrift "Keiner soll alleine glauben" am Hauptsitz des Bonifatiuswerkes in Paderborn / © Andreas Kühlken (KNA)
Fahne mit der Aufschrift "Keiner soll alleine glauben" am Hauptsitz des Bonifatiuswerkes in Paderborn / © Andreas Kühlken ( KNA )
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