Katholische Elternschaft fordert offene Schulen

"Absolut wichtig"

Die Bundesvorsitzende der Katholischen Elternschaft Deutschlands, Marie-Theres Kastner, spricht sich trotz Corona-Pandemie für Präsenzunterricht nach den Sommerferien aus. Auch zur Impfung der Schüler äußerte sie sich.

Symbolbild: Leerer Klassenraum / © panitanphoto (shutterstock)
Symbolbild: Leerer Klassenraum / © panitanphoto ( shutterstock )

Geöffnete Schulen seien "absolut wichtig", sagte sie dem Münsteraner Internetportal kirche-und-leben.de am Mittwoch. "Nicht nur, weil dann die schulischen Leistungen besser sind, sondern auch wegen des sozialen Miteinanders. Beides sind unserer Ansicht nach die zentralen Faktoren, die Schule ausmachen."

Forderung nach Impfmöglichkeiten und Luftfiltern

Jugendliche ab 14 Jahren sollen nach Ansicht von Kastner selbst überlegen, ob sie sich impfen lassen möchten oder nicht: "Dann sind sie alt genug, dann dürfen sie ja zum Beispiel auch selbst entscheiden, weiter den Religionsunterricht zu besuchen." Die Möglichkeit von mobilen Impf-Teams an Schulen kritisierte Kastner, die auch KED-Diözesanvorsitzende in Münster ist. Dabei könne sozialer Druck unter den Schülerinnen und Schülern entstehen.

Bei der Anschaffung von Luftfiltern für Schulen in katholischer Trägerschaft forderte die Vorsitzende die Bistümer auf, "finanzielle Gewichte in Richtung von Kindergärten und Schulen zu verschieben". Beides seien wichtige Orte der Glaubensweitergabe.


Marie-Theres Kastner im November 2017 / © Julia Steinbrecht (KNA)
Marie-Theres Kastner im November 2017 / © Julia Steinbrecht ( KNA )
Quelle:
KNA
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