Der Finanzvorstand der "Christen in der AfD", Hardi Schumny, hat nach SWR-Recherchen im Jahr 2009 eine Spende an die rechtsextreme NPD Saar überwiesen. Die Vorsitzende der Bundesvereinigung "Christen in der AfD", Anette Schultner, bestätigte dem Evangelischen Pressedienst (epd) am Freitagabend, dass es um eine Zuwendung von 40 Euro gegangen sei. Das habe Schumny dem Vorstand gegenüber eingeräumt.
Der auch im Ulmer AfD-Kreisverband aktive Schumny war bislang für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. Laut Schultner hat er erklärt, die Spende vor acht Jahren spontan überwiesen zu haben, nachdem er in dem Gefühl totaler politischer Frustration eine NPD-Anzeige gesehen habe, die ihn angesprochen habe. Kontakte zu der rechtsextremen Partei habe es nicht gegeben. Schumny bedauere inzwischen die damalige Aktion.