Die Spendensumme setzt sich aus Informationen von 64 Hilfswerken, staatlichen Einrichtungen und Verbänden zusammen.
Der mit Abstand größte Spendenempfänger nach der Flutkatastrophe war der Umfrage zufolge die Aktion Deutschland Hilft mit 260 Millionen Euro. Ihr folgen das Aktionsbündnis Katastrophenhilfe (87,7 Millionen Euro), der Kreis Ahrweiler (33,2 Millionen Euro), das Deutsche Rote Kreuz (24 Millionen Euro) sowie der Deutsche Caritasverband (18 Millionen Euro). Mittlerweile habe der Spendenzufluss "erheblich" nachgelassen.
Gesamtvolumen der Geldspenden 2021 über 12 Milliarden Euro
Mit diesem Gesamtergebnis wird laut DZI die Spendensumme übertroffen, die nach dem Elbehochwasser 2002 gegeben wurde (350 Millionen Euro). Nur nach dem Tsunami in Südostasien wurde 2004 und 2005 mit 670 Millionen Euro in Deutschland innerhalb der vergangenen 20 Jahre für eine einzelne Notlage mehr Geld gespendet.
Aufgrund der Sonderspenden zugunsten der Betroffenen des Hochwassers werde das Gesamtvolumen der Geldspenden in Deutschland 2021 "deutlich mehr als 12 Milliarden Euro erreichen", erklärte DZI-Geschäftsführer Burkhard Wilke. Im Vorjahr lag es bei 11,7 Millionen Euro.