Marienprozession auf Philippinen wegen Corona abgesagt

Aufgrund des Gesundheitsnotstands

​Wegen der andauernden Corona-Pandemie ist eine traditionelle Marienprozession auf den Philippinen abgesagt worden. Die Prozession findet seit rund 300 Jahren in Naga City auf der philippinischen Hauptinsel Luzon statt.

Marienstatue / © N.N.  (shutterstock)

Die Erzdiözese Caceres und die Stadtverwaltung von Naga City, wo die Feiern stattfinden, seien sich des nationalen Gesundheitsnotstands bewusst, zitiert der asiatische Pressedienst Ucanews (Montag) Erzbischof Rolando Tria Tirona und Bürgermeister Nelson Legacion.

Die Marienprozession zu Ehren von Our Lady of Penafrancia findet seit rund 300 Jahren in Naga City im Süden der philippinischen Hauptinsel Luzon statt. Jedes Jahr im September nähmen daran mehrere Millionen Menschen teil. Eine Marienstatue wird dabei von der Kathedrale zur Basilika in Naga getragen, eine Kopie des Originals im spanischen Salamanca, die 1712 von einem spanischen Beamten für seinen kranken Sohn auf die Philippinen gebracht wurde.

Land mit der höchsten Zuwachsrate bei Neuinfektionen im Westpazifik

Die Philippinen sind nach aktuellen Informationen der Weltgesundheitsorganisation WHO das Land mit der höchsten Zuwachsrate bei Neuinfektionen im Westpazifik. Die WHO-Region umfasst Südostasien, Ostasien mit China, die Südseeländern sowie Australien und Neuseeland. Nach aktuellem Stand (29. Juni) sind 35.455 Corona-Fälle gemeldet; 9.686 Menschen sind von der Infektion genesen und 1.244 an den Folgen gestorben.


Quelle:
KNA
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