Wegen Corona konnte die Schau nicht wie zunächst geplant im Dezember und Januar gezeigt werden. Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen.
Die 1954 in Essen geborene Künstlerin studierte Kunst und Kunstwissenschaft an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf. 1976 war sie Meisterschülerin bei Karl Bobek. Mehrere Jahre arbeitete sie als Kunsterzieherin an einem Gymnasium und als Dozentin an der Akademie für Bildende Kunst Vulkaneifel.
"Ein Tanz zwischen Figürlichkeit und abstrahierenden Formen"
Prause gehe es "um ein Hineinfühlen, eine Wiedergabe des inneren Bildes mit den Handhabungen der Malerei", führt die Direktorin der Ludwiggalerie Schloss Oberhausen, Christine Vogt, im Katalog aus. Die Malerin stelle den Betrachtenden "eine starke Natur vor Augen, die Licht und Schatten, Raum und Farbe spielend beherrscht".
"Ihre Malerei ist wie ein Tanz zwischen Figürlichkeit und abstrahierenden Formen", betont der Künstlerseelsorger des Erzbistums Köln, Josef Sauerborn. Die Arbeiten von Prause zeigten einen unverwechselbaren und eigenen Duktus. "Sie sind entstanden an konkreten Orten oder aus Erinnerungen erwachsen, ohne sich einer Abbildung oder einer Identifizierung des Ortes und der Zeit verpflichtet zu fühlen."