"Religion kann zum Kitsch neigen", heißt es in der Mitteilung des Jüdischen Museums in Fürth, das die Gegenstände im eigenen Haus und in der katholischen Kirche Unsere Liebe Frau zeigt.
Anlass für die Schau ist die "Woche der Brüderlichkeit".
"Suche nach Geborgenheit"
Religiöser Kitsch sei nicht rational, sondern immer gefühlvoll und unmittelbar, sagte Museumsleiterin Daniela Eisenstein. Dabei seien manche Darstellungen Ausdruck tiefer Sehnsucht nach Glück und Geborgenheit, andere wiederum seien mit einer gehörigen Portion Humor gewürzt.
Die Ausstellung präsentiert mit Chanukkaleuchtern, Mariendarstellungen und vielen anderen kuriosen Objekten eine große Bandbreite von Kitsch, Souvenirs und religiösen Alltagsgegenständen im christlichen und jüdischen Kontext.