Die bedeutende Sammlung der Papstfamilie Farnese entstand nicht nur aus Liebhaberei, sondern sollte die Macht des italienischen Adels-Clans im 16. Jahrhundert legitimieren. Eine neue Ausstellung in den Kapitolinischen Museen Roms zeigt nun die Geschichte der Familie rund um Papst Paul III. sowie ihre Verbindungen zur Kunst. Die am Dienstag eröffnete Schau "Die Farnese in Rom des 16. Jahrhunderts. Ursprünge und Erfolg einer Sammlung" dauert bis 18. Mai.
In der Sammlung findet sich eine große Zahl von Meisterwerken der antiken Kunst, darunter Skulpturen, Gemälde und Zeichnungen, Edelsteine, Münzen und kostbare Manuskripte. 140 Werke werden in zwölf Ausstellungsräumen der Villa Caffarelli gezeigt. Zu sehen sind etwa die "Madonna del Divino Amore" von Raffael und das Porträt "Papst Paul III. mit Kamel" von Tizian.