Bayerische Bistümer laden zu Bergexerzitien ein

Dem Himmel so nah

Die Saison für Bergexerzitien beginnt wieder. Von Februar bis November laden die Diözese Augsburg sowie die Erzdiözese München und Freising wieder zu Pilgerwanderungen ins Gebirge ein.

Stille Wege in der Ostschweiz / © St.Q. (DR)
Stille Wege in der Ostschweiz / © St.Q. ( DR )

Die Bergexerzitien richten sich laut Mitteilung des Bistums Augsburg vom Montag an Menschen, die auf spiritueller Sinnsuche sind und sich mit Fragen der eigenen Lebenswirklichkeit auseinandersetzen möchten. Auf dem Weg durch die Berge werden die Teilnehmer demnach von Fachleuten durch Impulse, Gottesdienste, intensive Zeiten des Schweigens und Gesprächsangebote begleitet.

Touren von vier bis sechs Tagen

Voraussetzungen für die Teilnahme sind den Angaben zufolge solide Erfahrungen im Bergwandern und eine angemessene Ausrüstung. Die Touren dauern meist vier bis sechs Tage und sind in drei inhaltliche Formate gegliedert: "Bergexerzitien", "Otium alpinum" und "Spirituelle Bergtage".

Bei den Bergexerzitien sind die Teilnehmer mindestens fünf Tage im Gebirge unterwegs. Bei dem Angebot "Otium Alpinum" ist keine genaue Dauer festlegt und auch die geistliche Begleitung freier gestaltet. Die "Spirituellen Bergtage" richten sich an spezielle Zielgruppen.

Schwindelfreiheit und Trittsicherheit

Die Bergtouren sind in verschiedene Schwierigkeitsstufen eingeteilt: leicht, mittelschwer und schwer. Die tägliche Gehzeit kann bei allen Touren acht Stunden betragen. Leichte Touren führen über befestigte und markierte Wege, die tägliche Aufstiegsleistung liegt unter 1.000 Höhenmetern.

Schwindelfreiheit und Trittsicherheit wird vorausgesetzt. Mittelschwere Touren führen teilweise durch wegloses Gelände mit kurzen Kletterstellen im ersten Grad, täglich können dabei bis 1.200 Höhenmeter angestiegen werden. Bei schweren Touren können sich die Anstiege auf bis zu 1.500 Höhenmeter belaufen.


Quelle:
KNA
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