"Die Behörden haben nichts unternommen, es waren die Einwohner, die den Fall bekannt gemacht haben", sagte der mexikanische Bischof Raul Vera Lopez aus der Diözese Saltillo in einem wegen der Corona-Pandemie im Internet übertragenen Gottesdienst am Sonntag.
Auf dem Weg in die USA
Die Staatsanwaltschaft von Tamaulipas hatte am Samstag den Fund von 19 verkohlten Leichen gemeldet. Sie wurden offenbar in Fahrzeugen erst erschossen und dann verbrannt. Die mutmaßlichen Migranten aus Guatemala hatten offenbar Schlepper dafür bezahlt, sie über die Grenze in die USA zu bringen.
Menschenhandel großes Geschäft
Der Menschenhandel sei ein großes Geschäft für die Mafia, so der Bischof. Aber die verfeindeten Gruppen wollten offenbar nicht, dass ihre Rivalen mit Migranten Geld verdienten und hätten deshalb entschieden, die Menschen zu töten.