Erzbischof Schick zu den "Fridays for Future"-Demonstranten

Bei Demos auch an benachteiligte Jugendliche denken

Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick hat erneut seine Solidarität mit den "Fridays for Future"-Demonstranten erklärt. Zugleich ermutigte er die Aktivisten, sich auch für die Zukunft benachteiligter Jugendlicher einzusetzen.

Junge Menschen bei "Fridays for Future" / © David Klammer (KNA)
Junge Menschen bei "Fridays for Future" / © David Klammer ( KNA )

"Ich bin mit euch verbunden", schrieb Schick am Freitag auf seiner Facebook-Seite. Er appellierte an die Aktivisten, auch an Jugendliche in Ländern wie dem Tschad, Venezuela oder den Philippinen zu denken. Sie kämpften "heute wieder ums nackte Überleben", so der Erzbischof. "Sie werden weder die Schule besuchen noch streiken, sondern arbeiten oder betteln."

Schick, der auch Vorsitzender der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz ist, appellierte an die Demonstranten: "Streikt auch für ihre Zukunft. Streikt mit Klugheit und Tapferkeit für weltweite Gerechtigkeit und Maßhalten mit allen Gütern dieser Erde." Wo es um Gerechtigkeit, Frieden, gutes Leben für alle und um die Bewahrung der Schöpfung gehe, sei "auch Jesus Christus mit seinem Heiligen Geist dabei". Am Freitag sind weltweit Großproteste für das Klima geplant.


Quelle:
KNA