Das gaben die Organisatoren am Dienstag in Bonn bekannt. Mit dem Synodalen Weg wollen die deutschen katholischen Bischöfe und das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) über die Zukunft kirchlichen Lebens in Deutschland beraten.
Ein Ziel ist, nach dem Missbrauchsskandal verloren gegangenes Vertrauen zurückzugewinnen. Die Initiative, die es in dieser Form in der katholischen Kirche noch nie gab, war ursprünglich auf zunächst zwei Jahre angelegt. Wegen der Corona-Pandemie wird der Synodale Weg allerdings nach derzeitigem Planungsstand nicht im Oktober 2021, sondern im Februar 2022 enden.
Die weiteren Schritte auf diesem Weg:
Die vier Foren sollen die Synodalversammlungen, das höchste Gremium des Synodalen Weges, inhaltlich vorbereiten. Neben der Arbeitsgruppe zu priesterlicher Lebensform widmen sich die Foren den Themen Sexualmoral, Macht sowie der Rolle der Frauen.
Vorsitzende dieser Arbeitsgruppen sind der Aachener Bischof Helmut Dieser und die Vizepräsidentin des Katholischen Deutschen Frauenbundes, Birgit Mock (Sexualmoral), der Essener Bischof Franz-Josef Overbeck und ZdK-Vizepräsidentin Claudia Lücking-Michel (Macht) sowie der Osnabrücker Bischof Franz-Josef Bode und die Münsteraner Theologin Dorothea Sattler (Rolle der Frauen).
Nächste wichtige Etappe auf dem Synodalen Weg sind fünf Regionalkonferenzen, die Anfang September in Berlin, Dortmund, Frankfurt, Ludwigshafen und München stattfinden sollen.