Das sagte der Leiter der Abteilung für Außenbeziehungen und somit "Außenminister" des Moskauer Patriarchats der Zeitung "Corriere della Sera" (Donnerstag).
Ein solche Begegnung würde wie schon die erste 2016 in Havanna erst kurzfristig bekanntgegeben, so Hilarion weiter. Dabei müsse man unterscheiden: Ein Besuch des Papstes in Russland sei das eine, eine Begegnung mit Patriarch Kyrill etwas anderes. Für einen Besuch in Russland sei die Zeit noch nicht reif.
Metropolit Hilarion hält weites Treffen für sinnvoll
Das damalige Treffen in der kubanischen Hauptstadt habe gute Früchte getragen, so Hilarion weiter. Da die Herausforderungen für die Kirchen nicht geringer würden, sei ein zweites Treffen sinnvoll. Unter anderem nannte der Metropolit die Lage verfolgter Christen, den Klimawandel, aber auch die Ökumene und die Frage der mit dem Papst verbundenen ("unierten") Ostkirchen.
Hilarion hält sich in diesen Tagen in Rom auf. Am Montag nahm er am interreligiösen Klimagipfel im Vatikan teil, traf den Papst sowie den vatikanischen Ökumene-Beauftragten, Kurienkardinal Kurt Koch, zu persönlichen Gesprächen. Zudem nimmt er am interreligiösen Friedenstreffen der Gemeinschaft Sant'Egidio teil, das an diesem Mittwoch und Donnerstag in Rom stattfindet.