Israels Tourismusministerin Orit Farkasch-Hacohen hat die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie auf den Tourismus im Land beklagt. Jerusalems lebhafte und farbenfrohe Straßen seien „ein weiteres Opfer des Covid-19-Lockdowns“, sagte sie laut Ministeriumsangaben am Sonntagabend bei einem virtuell durchgeführten „christlichen Mediengipfel“.
Die Beziehungen Israels zur christlichen Welt seien jedoch unzerbrechlich, „nicht einmal durch eine Pandemie oder eine Wirtschaftskrise“ so die Ministerin. Das Land warte auf den Tag, an dem die Flüge ins Heilige Land wieder aufgenommen würden. Israel habe die erzwungene Unterbrechung genutzt, die touristische Infrastruktur zu renovieren, um sich auf die Rückkehr von Millionen christlichen Besuchern vorzubereiten.
Ministerin: Besuch Israels ist ultimative Unterstützung
Der Besuch Israels ist nach Worten der Ministerin das ultimative Zeichen der Unterstützung für das Land, indem die Besucher sein Image verbessern, zu seiner Wirtschaft beitragen und ein Statement zu ihrem Interesse abgeben. Eine Reise ins Heilige Land sei zudem für viele Christen „nicht nur ein Besuch oder ein Urlaub, es ist eine verändernde, inspirierende und langanhaltende Erfahrung“, so Farkasch-Hacohen laut Mitteilung.
Der „christliche Mediengipfel“ wird seit 2017 vom israelischen Regierungspressebüro durchgeführt. An der Veranstaltung nehmen neben israelischen Vertretern vor allem Repräsentanten pro-israelischer evangelikaler Christen teil. Zu den Rednern zählten unter anderen der Präsident der Internationalen Christlichen Botschaft in Jerusalem (ICEJ), Jürgen Bühler, sowie der Gründer des „Friends of Zion Heritage Center“ (FOZ) in Jerusalem, der US-amerikanische Evangelikale Mike Evans.