Mit der teilweisen Aufhebung der Beschränkungen in Israel ist die Klagemauer in der Jerusalemer Altstadt wieder für eine größere Zahl Beter zugänglich. Ab sofort dürfen bis zu 300 Personen gleichzeitig die heilige Stätte besuchen, wie die für die Verwaltung der Klagemauer zuständige "Western Wall Heritage Foundation" am Dienstag mitteilte. Es besteht Maskenpflicht.
Gebete im Freien
Der Platz soll demnach in zahlreiche Abschnitte unterteilt werden, um die Vorschriften des israelischen Gesundheitsministeriums einzuhalten, dass ein gemeinsames Gebet im Freien von maximal 19 Personen zulässt. Ebenfalls wieder zugelassen entsprechend den Richtlinien seien Feiern der Religionsmündigkeit (Bar/Bat Mitzwa). Die Tunnel entlang der Klagemauer bleiben bis auf weiteres geschlossen.
Ritus Kleider zerreißen
Der für die Stätte zuständige Rabbiner Schmuel Rabinowitz erinnerte laut Bericht der Tageszeitung "Jerusalem Post" (Dienstag) daran, dass Juden, die den Tempelberg seit mindestens 30 Tagen nicht gesehen haben, nach jüdischem Religionsrecht ihre Kleider zerreißen und ein besonderes Gebet sprechen müssen.