Bischöfe beraten über Seelsorge für Migranten aus Ostkirchen

Wirtschaftliche Situation im Blick

Der Rat der europäischen Bischofskonferenzen (CCEE) berät über die Seelsorge für Migranten aus katholischen Ostkirchen in Westeuropa.

Aneinandergereihte Schuhe im Flur einer Flüchtlingsunterkunft im ukrainischen Kramatorsk.  / © Julia Rathcke (KNA)
Aneinandergereihte Schuhe im Flur einer Flüchtlingsunterkunft im ukrainischen Kramatorsk. / © Julia Rathcke ( KNA )

Von Mittwoch bis Sonntag diskutieren 15 Bischöfe der katholischen Ostkirchen sowie Vertreter der Bischofskonferenzen aus Westeuropa im portugiesischen Wallfahrtsort Fatima über die Herausforderungen bei der Bewahrung der kulturellen und kirchlichen Identität der Migranten aus Osteuropa, heißt es in einer Mitteilung vom Montag.

Noch immer viele Migranten aus dem Osten

20 Jahre nach dem Zusammenbruch der totalitären Regime in Osteuropa kämen noch immer viele Migranten nach Westeuropa. Das stelle die aufnehmenden Kirchen in Westeuropa, die mehrheitlich dem lateinischen Ritus folgten, vor Herausforderungen.

Thema der Begegnung soll die wirtschaftliche Situation in den osteuropäischen Ländern sein, die zur Auswanderung führe, sowie Probleme bei der Integration. Die Bischöfe diskutieren diese Fragen mit dem Wirtschaftswissenschaftler Joao Luis Cesar das Neves sowie einer Lehrerin, die täglich mit Kindern aus Migrationsfamilien arbeitet. Auch der Anfang Oktober neu gewählte CCEE-Präsident, Kardinal Angelo Bagnasco, nimmt den Angaben zufolge an der Veranstaltung teil.


Quelle:
KNA