Nach Angaben des CCEE standen in Rom auch Begegnungen mit den Leitern verschiedener Kurienbehörden auf dem Programm. Dabei sollte es um "europäische Fragen und Projekte des CCEE" gehen.
Am Dienstag wollen die Spitzen des Bischofsrats in einer Pressekonferenz über ihren Romaufenthalt berichten. An dem Treffen nehmen laut Ankündigung CCEE-Präsident Kardinal Peter Erdö aus Budapest sowie die Vizepräsidenten Kardinal Angelo Bagnasco aus Genua und Erzbischof Angelo Massafra aus Shkodra-Pult in Albanien teil. Die Amtszeit des Präsidiums endet im Oktober.
Der Rat der Europäischen Bischofskonferenzen, lateinisch Consilium Conferentiarum Episcoporum Europae (CCEE), will die Zusammenarbeit der katholischen Bischöfe auf dem Kontinent fördern. Dem 1971 gegründeten Gremium gehören derzeit 39 Mitglieder an. Dazu gehören 33 Bischofskonferenzen sowie Vertreter aus dem Erzbistum Luxemburg, dem Fürstentum Monaco, aus Moldawien, Zypern, der Ukraine und der Apostolische Administrator von Estland.
Der CCEE mit Sitz in Sankt Gallen in der Schweiz kooperiert eng mit der evangelischen und orthodoxen Konferenz Europäischer Kirchen (KEK), die in Brüssel ansässig ist. Diese Zusammenarbeit führte zu bislang drei Europäischen Ökumenischen Versammlungen: 1989 in Basel, 1997 in Graz und 2007 in Sibiu (Hermannstadt). Ein gemeinsam verantwortetes Ökumenepapier ist die Charta Oecumenica von 2001.