Dabei steht die Not von Flüchtenden aus Lateinamerika und der Karibik im Mittelpunkt. "Während viele staatliche Einrichtungen oft tatenlos zuschauen, ist es die Kirche vor Ort, die sich für ein menschenwürdiges Leben der Flüchtlinge einsetzt.
Unser Lateinamerika-Hilfswerk Adveniat unterstützt sie seit Jahrzehnten dabei", zitiert die Deutsche Bischofskonferenz aus ihrem an diesem Donnerstag veröffentlichten Aufruf, der traditionell in allen Gottesdiensten am dritten Adventssonntag verlesen wird.
Rechte von Flüchtlingen und Migranten schützen
Da nach christlicher Überzeugung jeder Mensch den Anspruch auf ein menschenwürdiges Leben habe, bestehe die Pflicht, auch die Rechte von Flüchtlingen und Migranten zu schützen, so der Hauptgeschäftsführer von Adveniat, Martin Maier, laut Mitteilung. Verfolgung, Gewalt, politische Krisen, Armut und Hunger zwängen die Menschen in Lateinamerika und der Karibik, ihre Heimat zu verlassen.
"Sie erleben am eigenen Leib: Flucht trennt", so der Jesuit. Dank Spenden helfe Adveniat Migrantinnen und Migranten mit sicheren Unterkünften, Lebensmitteln, Hygieneartikeln und Medikamenten und biete vielen in Ausbildungsprojekten die Chance auf einen Neuanfang.
Weihnachtskollekte für Adveniat
Ein Sechstel aller Flüchtenden weltweit kommt demnach aus Lateinamerika. "Angesichts der gestiegenen Flüchtlingszahlen in Lateinamerika und der prekären Lage der Flüchtenden sind die kirchlichen Unterstützungsangebote wichtiger denn je", schreiben die Bischöfe.
Die Weihnachtskollekte ist deutschlandweit in den Weihnachtsgottesdiensten am 24. und 25. Dezember für das Lateinamerika-Hilfswerk Adveniat bestimmt. Eine Beteiligung an der Kollekte ist auch jederzeit online möglich unter www.adveniat.de/spenden.