Die Deutsche Bischofskonferenz hat mit Trauer und Mitgefühl auf das Erdbeben in Afghanistan reagiert. Der Vorsitzende der Kommission Weltkirche, Bischof Bertram Meier, rief am Mittwoch via Twitter zum Gebet für die Betroffenen auf. "Hoffentlich können die noch Verschütteten bald geborgen werden und die Rettung kommt für viele rechtzeitig."
Laut der Erdbebenwarte US Geological Survey ereignete sich das Beben in der Nacht um 1.45 Uhr pakistanischer Zeit (22.45 Uhr MESZ). Das Epizentrum habe etwa 44 Kilometer von der Stadt Khost entfernt nahe der Grenze zu Pakistan in einer Tiefe von 51 Kilometern gelegen. Nach offiziellen Angaben sind dort bislang mindestens 1000 Menschen getötet worden. Mindestens 1500 Bewohner im Osten Afghanistans seien verletzt worden, meldete die staatliche Nachrichtenagentur Bakhtar am Mittwoch.
Die Zahl werde sich voraussichtlich noch erhöhen, weil Informationen aus abgelegenen Bergdörfern nur langsam einträfen, sagte ein Mitarbeiter der afghanischen Behörden dem pakistanischen Nachrichtenportal Dawn.