Bischof Bätzing lobt Ernennung des Osnabrücker Bischofs

"Mit Umsicht und Weitblick"

Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, hat dem künftigen Osnabrücker Bischof Dominicus Meier zum neuen Amt gratuliert. "Deine Ernennung zum Bischof von Osnabrück empfinde ich als ausgezeichnete Entscheidung".

Georg Bätzing, Bischof von Limburg und Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz / © Harald Oppitz (KNA)
Georg Bätzing, Bischof von Limburg und Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz / © Harald Oppitz ( KNA )

Die Verantwortlichen hätten richtig entschieden, "in Rom und in Deiner künftigen neuen Heimat", schreibt er laut einer Mitteilung der Bischofskonferenz von Dienstag in einem Brief an Meier. "Du bringst für die Aufgabe vielfältige Erfahrungen mit, die Dir sicherlich in jeder Hinsicht nutzen werden."

Meier bringe ausgezeichnete Expertise mit

Bätzing verweist auf Meiers Tätigkeiten als Benediktinermönch, Abt und Weihbischof. Gleichzeitig bringe er eine ausgezeichnete kirchenrechtliche Expertise mit. Er dankte Meier auch für seine Beteiligung am kirchlichen Reformprozess Synodaler Weg. "Es liegen noch wichtige spannende Etappen vor uns und ich bin froh, im Ständigen Rat mit Dir jemanden zu wissen, der sie mit Umsicht und Weitblick mitgestaltet."

Der Vatikan und das Bistum Osnabrück hatten Meiers Ernennung am Dienstag gleichzeitig bekanntgegeben. Der 64-Jährige folgt damit Bischof Franz-Josef Bode nach, der Ende März 2023 zurückgetreten war.

Meier wird nach den Ferien in Amt eingeführt

Meier soll nach den Sommerferien in sein Amt eingeführt werden. Meier gehört dem Benediktinerorden an und ist derzeit Weihbischof in Paderborn. In der Deutschen Bischofskonferenz ist er stellvertretender Vorsitzender der Migrationskommission und Beauftragter für die Gläubigen der mit Rom unierten Ostkirchen.

Bistum Osnabrück

Sonnenschein am Dom zu Osnabrück / © Nicolas Ottersbach (DR)
Sonnenschein am Dom zu Osnabrück / © Nicolas Ottersbach ( DR )

Das Bistum Osnabrück besteht seit mehr als zwölf Jahrhunderten. Die Anfänge liegen im Jahre 780, als Kaiser Karl der Große in Osnabrück eine Missionsstation errichtete. Im Laufe der Jahrhunderte änderte sich die räumliche Gestalt des Bistums Osnabrück mehrfach.

Quelle:
KNA