Das Bistum Osnabrück besteht seit mehr als zwölf Jahrhunderten. Die Anfänge liegen im Jahre 780, als Kaiser Karl der Große in Osnabrück eine Missionsstation errichtete. Im Laufe der Jahrhunderte änderte sich die räumliche Gestalt des Bistums Osnabrück mehrfach.
Das Bistum ist heute in zehn Dekanate unterteilt, in denen auf einer Fläche von rund 12.500 Quadratkilometern rund 547.000 Katholiken (Zahl von 2019) leben. Die für die meisten katholischen Christen im Alltag wichtigste kirchliche Einheit ist jedoch sicher die Kirchengemeinde vor Ort. Im Bistum Osnabrück gibt es 208 Kirchengemeinden, die zu insgesamt 73 Seelsorgeeinheiten gehören: als eigenständige Pfarrei oder Teil einer Pfarreiengemeinschaft.
Im Laufe der Jahrhunderte änderte sich die räumliche Gestalt des Bistums Osnabrück mehrfach. Das letzte Mal 1995 als im Rahmen einer Neuordnung das Bistum Osnabrück mit der Gründung des Erzbistums Hamburg neu strukturiert wurde und seine heutige Gestalt angenommen hat: Der nördliche Teil (Hamburg, Schleswig-Holstein, Mecklenburg) wurde zum Erzbistum Hamburg, der südliche Teil (Bremen und der größte Teil Westniedersachsens) bildet das jetzige Bistum Osnabrück. Bischof Ludwig Averkamp wurde zum Erzbischof von Hamburg ernannt.
Bis März 2023 war Franz-Josef Bode der Bischof des Bistums Osnabrück. Am 25. März 2023 hat Papst Franziskus der Bitte von Bode entsprochen, sein Amt als Bischof von Osnabrück niederlegen zu dürfen. Der Bischofssitz ist seitdem nicht besetzt. Für die Zeit der Sedisvakanz hat das Domkapitel Weihbischof Johannes Wübbe zum Diözesanadministrator gewählt. Er leitet das Bistum in der Zeit der Sedisvakanz. (Bistum Osnabrück/Stand: 26.03.2024)