Der Film ist seit Donnerstag in den Kinos zu sehen. Koch lobte die "herausragenden schauspielerischen Leistung der jungen Hauptdarstellerin. Das im Konzentrationslager gestorbene jüdische Mädchen Anne Frank (1929-1945) wird von Nachwuchsschauspielerin Lea van Acken gespielt.
Das Besondere an dem Film sei, "dass er Anne Frank nicht wie eine heilige Märtyrerin auf den Sockel stellt, sondern dass er sie auch in ihren Konflikten und Widersprüchen darstellt und uns dadurch viel näher bringt", so der Erzbischof. Er empfahl den Film als "herausragendes Zeugnis für den Glauben an das Gute". Es sei ein Impuls für alle, die Hoffnung niemals aufzugeben, "dass es sich lohnt, für eine bessere Welt einzutreten".
Das Tagebuch der Anne Frank sei aktueller denn je, betonte Koch. "Denn auch in unseren Tagen werden wieder viel zu oft Andersdenkende ausgegrenzt, Minderheiten diskriminiert und Flüchtlinge schlecht behandelt."