Der Würzburger Bischof Franz Jung segnete die Räume und sagte: "Der Katholikentag 2026 ist dann ein Erfolg, wenn es uns angesichts der vielen Krisen gelingt, in unserer Gesellschaft Zeugnis zu geben von der Hoffnung, die uns erfüllt, und Brücken zu einander zu bauen." Oberbürgermeister Christian Schuchardt (CDU) zeigte sich überzeugt, dass die Großveranstaltung "ein unvergessliches Erlebnis für alle Beteiligten werden wird".
Die ersten elf Beschäftigten haben die auf zwei Stockwerke verteilten Büros bereits bezogen, bis zu 30 weitere Mitarbeitende sollen in den nächsten zwölf Monaten eingestellt werden, so die Veranstalter. Ihre Aufgabe ist, sich um Programm, Logistik, Absprachen mit Behörden, Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie Presse und Marketing zu kümmern. Der Katholikentag geht vom 13. bis 17. Mai 2026 und hat das Leitwort "Hab Mut, steh auf!"
Rund 700 Veranstaltungen geplant
Der Generalsekretär des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, Marc Frings, sagte, man wolle in Würzburg mit rund 700 Veranstaltungen Profil zeigen. Eine stärkere Kooperation mit nicht-kirchlichen Institutionen sei ausdrücklich erwünscht.
"Wir leben in turbulenten Zeiten", sagte er. "In Deutschland gilt es, die Demokratie zu verteidigen. Weltweit geht es darum, kriegerische Konflikte zu lösen und Frieden zu ermöglichen." Christinnen und Christen müssten sich immer wieder neu für Mitmenschlichkeit und Zusammenhalt einsetzen.