Er sei seiner Familie, der gesamten Belegschaft und allen Trauernden im Gebet verbunden, heißt es laut Internetportal www.Kirche-und-Leben.de aus Münster (Dienstag) in einem Brief des Bischofs an den Direktor der Zeche.
In Wettertür eingeklemmt
An der Gedenkstunde zum Ende der Kohleförderung in Ibbenbüren hatte der Bischof vor einigen Tagen selbst teilgenommen. Der Bischof äußert Mitgefühl auch angesichts der Tatsache, dass der Unfall kurz vor Weihnachten und "zum Ende der Zechenzeit in Ibbenbüren" passiert sei.
Am Montag war ein 29-Jähriger bei Nachbereitungsarbeiten in der jüngst geschlossenen Steinkohlezeche Ibbenbüren in einer Wettertür eingeklemmt worden. Nach Angaben des Zechenbetreibers war es der erste tödliche Unfall im deutschen Steinkohlebergbau seit 2012.
Verunglückter war jahrelang in Pfarrei aktiv
Auch die Pfarrei Heilig Kreuz in Ibbenbüren trauert um den Verstorbenen. "Seit Kindertagen gehört er zum Sommerlager St. Ludwig, später lange Jahre auch als Betreuer“, heißt es über den 29-jährigen Markus Zedler auf der Gemeinde-Homepage.
Der tragische Unfall hat auch die Mitarbeiter der Bergbaubehörde tief erschüttert. Laut der "Ibbenbürener Volkszeitung" ermittle die Bezirksregierung Arnsberg im Auftrag der Staatsanwaltschaft Münster, wie es zu dem Unglück kam.