Durch die Abschaltung der Beleuchtung solle verhindert werden, dass "der Domberg als prächtige Kulisse für die AfD-Veranstaltung herhalten muss", erklärte das Bistum am Dienstag.
Das Ensemble von Mariendom und Severikirche ist das Wahrzeichen von Thüringens Landeshauptstadt. Am vergangenen Mittwoch hatten laut Polizei rund 4.000 Menschen auf dem Erfurter Domplatz gegen die Flüchtlingspolitik demonstriert. Die bewusste Verdunklung des Dombergs hatte in den sozialen Netzwerken zu einem Shitstorm von AfD-Sympathisanten gegen das Bistum geführt.
Auch das Erzbistum Köln hatte im vergangenen Januar bei einer Kögida-Demonstration die Beleuchtung seines Doms abgeschaltet.