Bistum Limburg nimmt Abschied von Kamphaus

Requiem live im Internet

Franz Kamphaus habe überall im Bistum Limburg «große Spuren hinterlassen», sagte Bischof Bätzing zum Tod des Altbischofs. Nun können Trauernde persönlich am Sarg und in einem Requiem Abschied nehmen. Auch aus der Ferne via Internet.

Trauer um Bischof em. Franz Kamphaus / © Harald Oppitz (KNA)
Trauer um Bischof em. Franz Kamphaus / © Harald Oppitz ( KNA )

Das Bistum Limburg nimmt Abschied von Franz Kamphaus. Der am Montag gestorbene frühere Limburger Bischof wird am nächsten Dienstag, dem 5. November, im Limburger Dom in der Bischofsgruft beigesetzt. Das Requiem um 14.00 Uhr wird vom Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz und Limburger Bischof Georg Bätzing geleitet.

Um möglichst vielen Menschen die Möglichkeit zu geben, das Requiem mitzufeiern, werde es Übertragungen auf den Domplatz unter freiem Himmel und in der Limburger Stadtkirche geben, teilte das Bistum am Mittwoch mit. Das Pontifikalrequiem und die Beisetzung würden zudem live im Internet übertragen.

Kamphaus starb am Montag im Alter von 92 Jahren im Sankt Vincenzstift in Rüdesheim-Aulhausen. Er stand 25 Jahre - von 1982 bis 2007 - an der Spitze des Bistums Limburg.

Bistum Limburg

Das 1827 gegründete Bistum Limburg gehört zu den jüngeren unter den 27 deutschen Diözesen. In seinem Gebiet leben rund 2,4 Millionen Menschen. Etwa 580.000 davon sind katholisch. Das Bistum misst 6.181 Quadratkilometer und erstreckt sich größtenteils auf Hessen, zu einem kleinen Teil auf Rheinland-Pfalz. Zur ihm gehören die Wirtschafts- und Bankenmetropole Frankfurt sowie die hessische Landeshauptstadt Wiesbaden ebenso wie ländliche Regionen im Rheingau, Taunus, Westerwald und nördlich von Wetzlar.

Blick auf den Limburger Dom / © Sina Ettmer Photography (shutterstock)
Blick auf den Limburger Dom / © Sina Ettmer Photography ( shutterstock )
Quelle:
KNA