Bistum Limburg

Limburger Dom / © Werner Spremberg (shutterstock)

Das 1827 gegründete Bistum Limburg gehört zu den jüngeren unter den 27 deutschen Diözesen. In seinem Gebiet leben rund 2,4 Millionen Menschen, 501.450 davon sind katholisch. Das Bistum gliedert sich in 47 Pfarreien. 

Das Bistum misst 6.181 Quadratkilometer und erstreckt sich größtenteils auf Hessen, zu einem kleinen Teil auf Rheinland-Pfalz. Zur ihm gehören die Wirtschafts- und Bankenmetropole Frankfurt sowie die hessische Landeshauptstadt Wiesbaden ebenso wie ländliche Regionen im Rheingau, Taunus, Westerwald und nördlich von Wetzlar.

Auslöser für die Gründung des Bistums waren die Folgen der Französischen Revolution und der Neuordnung Deutschlands nach den napoleonischen Kriegen. Es wurde auf Betreiben des Herzogtums Nassau und der Freien Stadt Frankfurt aus Teilen der ehemaligen kurfürstlichen Erzbistümer Trier und Mainz errichtet. 

Patron des Bistums, das zur Kölner Kirchenprovinz gehört, und des Limburger Doms - der Bischofskirche - ist der in der christlichen Kunst häufig als Drachentöter dargestellte Heilige Georg. 

Leiter des Bistums ist seit dem 18. September 2016 Bischof Georg Bätzing, der auch Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz ist. Sein Vorgänger war Franz-Peter Tebartz-van Elst (ab 2007), gegen den nach einem monatelangen Skandal um Bistumsfinanzen, Strafbefehl und eine interne Ermittlung der Bischofskonferenz eingeleitet wurde. Tebartz- van Elst trat schließlich am 26. März 2014 zurück, er lebt seitdem zurückgezogen im Vatikan. Bis Bischof Bätzing die Bistumsleitung übernahm, war Weihbischof Manfred Grothe als Apostolischer Administrator eingesetzt. (KNA, Stand März 2025)

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