Das Bistum Limburg und der Caritasverband stellen 30.000 Euro für Überschwemmungsopfer in Bosnien-Herzegowina zur Verfügung. Die Hilfe geht an die Caritas des Limburger Partnerbistums Sarajevo, teilte die deutsche Diözese am Dienstag mit. Im Oktober hatte außergewöhnlicher Starkregen zu Erdrutschen und schweren Überschwemmungen geführt.
Hilfe für ein Jahr
"Ein Teil der Unterstützung aus dem Bistum Limburg ist für direkte finanzielle Hilfen gedacht, sodass besonders schutzbedürftige Betroffene neue Werkzeuge, Geräte oder Möbel anschaffen können", erläuterte Diözesan-Caritasdirektor, Jörg Klärner. Die Caritas Sarajevo werde neben der akuten Nothilfe auch langfristig den Überschwemmungsopfern vor Ort helfen.
Ein Jahr lang erhalten bedürftige Menschen demnach Hilfe, um etwa Traumata überwinden und schrittweise zu einem normalen Leben zurückkehren zu können. Durch Lebensmittel- und Hygienepakete sollen Menschen mit Grundnahrungsmitteln und Produkten zur Körperpflege sowie zur Reinigung von Haus und Garten versorgt werden. Zudem werde medizinisch-therapeutische Unterstützung gewährleistet.
Jahrzehntelange Partnerschaft
Das Erzbistum Sarajevo ist seit mehr als 30 Jahren Partnerdiözese des Bistums Limburg. "Im Gebet sind wir mit den Menschen in unserem Partnerbistum verbunden, die verletzt wurden oder ihr Hab und Gut verloren haben und sich nun um ihre Existenz sorgen", sagte der Generalvikar des Bistums Limburg, Wolfgang Pax.