Weitere elf Kirchen seien seit 2002 im niedersächsischen Teil profaniert worden, wie das Online-Portal kirche-und-leben.de am Montag meldete.
Was wird aus den Kirchengebäuden?
34 Kirchen wurden dem Bericht zufolge ganz oder teilweise abgerissen. Für einen großen Teil habe sich laut Bistumsverwaltung jedoch eine neue Verwendung gefunden, etwa als Pflegeheime, Urnenbegräbnisstätten und Kitas. Die Redaktion von kirche-und-leben.de befindet sich ebenfalls in einer ehemaligen Kirche. Es gebe aber auch Leerstände.
Das Bistum Münster gliedert sich laut aktueller Kirchenstatistik in 208 Pfarreien. Mit 1.763.393 Katholikinnen und Katholiken zählt es zu den mitgliederstärksten deutschen Diözesen. Allerdings besuchen nur 3,7 Prozent davon regelmäßig die Gottesdienste.