Bistum Osnabrück will 50 Millionen Euro einsparen

"Wir wollen keine sinkenden Schiffe schaffen"

Das Bistum Osnabrück will bis zum Jahr 2030 insgesamt 50 Millionen Euro in seinem jährlichen Haushalt einsparen. Das habe die Bistumsleitung gemeinsam mit den diözesanen Gremien auf einer Klausurtagung beschlossen.

Osnabrücks Bischof Franz-Josef Bode / © Lars Berg (KNA)
Osnabrücks Bischof Franz-Josef Bode / © Lars Berg ( KNA )

Als Gründe nannte Bischof Bode bei einem Pressegespräch die aktuelle Zinspolitik, die demografische Entwicklung, die Kirchenaustritte im Zuge des Missbrauchsskandals und die Corona-Pandemie.

Der Osnabrücker Dom St. Peter / © Tobias Arhelger  (shutterstock)
Der Osnabrücker Dom St. Peter / © Tobias Arhelger ( shutterstock )

Erreichbare Sparziele

Zu den Einsparungen müssten zwar alle Bereiche des Bistums beitragen, allerdings würden die Anteile unterschiedlich gewichtet. So werde weiterhin vor allem in die Seelsorge investiert. "Das wird von Kirche erwartet", sagte Bode.

Die Beteiligten hätten bewusst Sparziele angepeilt, die erreichbar seien. "Wir wollen keine sinkenden Schiffe schaffen, auf denen keiner mehr sein will", betonte Bode.

 

Quelle:
KNA