In ähnlicher Höhe engagierte sich die württembergische Diözese auch in den Vorjahren, wie Caritas und Bistum am Mittwoch mitteilten. Finanziert werden 2025 beispielsweise Hilfen für unterernährte Kleinkinder in Burkina Faso und ambulante Pflege in der Ukraine. In Jordanien unterstützt die Diözese medizinische und psychotherapeutische Hilfen für Geflüchtete.
Signal gegen Nationalismus
Es gehe auch um ein Signal gegen Nationalismus, sagte Heinz Detlef Stäps von der Diözese Rottenburg, "gerade in einer Zeit, in der das politische Klima umschlägt und die Regierungen überall auf der Welt stärker die nationalen Eigeninteressen in den Vordergrund stellen".
Der Leiter von Caritas international, Oliver Müller, sagte, die Unterstützung der Diözese werde dringender denn je benötigt, weil staatliche Förderzusagen mit Verweis auf die schwierige Haushaltslage um 40 Prozent gekürzt worden seien.