Bistum Rottenburg gibt drei Millionen Euro für Caritas-Hilfe

Von Burkina Faso bis zur Ukraine

Die Diözese Rottenburg-Stuttgart stellt 2025 aus Kirchensteuermitteln rund drei Millionen Euro für humanitäre Projekte von Caritas international bereit. Die Gelder sollen in 14 Initiativen weltweit fließen.

Symbolbild Alltag in Burkina Faso / © Luca Prestia (shutterstock)

In ähnlicher Höhe engagierte sich die württembergische Diözese auch in den Vorjahren, wie Caritas und Bistum am Mittwoch mitteilten. Finanziert werden 2025 beispielsweise Hilfen für unterernährte Kleinkinder in Burkina Faso und ambulante Pflege in der Ukraine. In Jordanien unterstützt die Diözese medizinische und psychotherapeutische Hilfen für Geflüchtete.

Signal gegen Nationalismus 

Es gehe auch um ein Signal gegen Nationalismus, sagte Heinz Detlef Stäps von der Diözese Rottenburg, "gerade in einer Zeit, in der das politische Klima umschlägt und die Regierungen überall auf der Welt stärker die nationalen Eigeninteressen in den Vordergrund stellen".

Der Leiter von Caritas international, Oliver Müller, sagte, die Unterstützung der Diözese werde dringender denn je benötigt, weil staatliche Förderzusagen mit Verweis auf die schwierige Haushaltslage um 40 Prozent gekürzt worden seien.

Caritas international

Caritas International arbeitet eng mit den weltweit 165 nationalen Caritas-Organisationen zusammen. Von seinem Hauptsitz in Freiburg aus unterstützt das katholische Hilfswerk jährlich etwa 1.000 Hilfsprojekte in aller Welt. In den Projekten gewährleisten die Kompetenz und das Engagement der einheimischen Caritas-Mitarbeiter den dauerhaften Erfolg vor Ort.

Die Caritas gibt es in über 160 Ländern / © Karolis Kavolelis (shutterstock)