Bistum Trier will weitere Kita-Immobilien abgeben

Bistum will Geld sparen

In Zeiten knapper Kassen müssen auch Kirchen sparen. So sollen im Bistum Trier in den nächsten Jahren weitere 40 Bauträgerschaften für Kindertagesstätten an Kommunen abgegeben werden. Betreiber bleibe aber die Kirche.

Spielzeug in einem Kindergarten  / © PhotoMavenStock (shutterstock)
Spielzeug in einem Kindergarten / © PhotoMavenStock ( shutterstock )

Das Bistum Trier hat im Jahr 2024 in Rheinland-Pfalz und dem Saarland 13 Bauträgerschaften für Kindertageseinrichtungen abgegeben. Seit dem Jahr 2020 sind es damit insgesamt 60 Bauträgerschaften weniger, wie eine Bistumssprecherin auf Anfrage der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) mitteilte. Ende des Jahres 2024 gab es damit noch 223 katholische Bauträgerschaften von Kitas im Bistum Trier.

Bischof Stephan Ackermann / © Julia Steinbrecht (KNA)
Bischof Stephan Ackermann / © Julia Steinbrecht ( KNA )

Das Bistum will rund ein Drittel seiner Gebäude für Kindertagesstätten abgeben, die Einrichtungen selbst aber weiterhin betreiben und dafür die Betriebsträgerschaften fortführen. Geplant ist, die Zahl der katholischen Bauträgerschaften von Kindertageseinrichtungen im Bistum Trier im Zeitraum von 2020 bis 2029 von damals 283 auf dann maximal 183 zu reduzieren.

Von Seiten der Kommunen gab es in der Vergangenheit teils Unverständnis über dieses Ansinnen. Mit einer Übergabe der oft renovierungsbedürftigen Gebäude an öffentliche Träger will das Bistum Geld sparen.

 

Quelle:
KNA