Box-Champion und Prediger George Foreman ist tot

Abgang eines Schwergewichts

Er war einer der bekanntesten Boxer der Welt. Eine Niederlage machte ihn weltweit bekannt. Nun ist der populäre US-Amerikaner George Foreman gestorben. Neben der sportlichen Betätigung war Foreman auch Prediger in einer Pfingstkirche.

George Foreman / © Matt Sayles (dpa)

George Foreman ist tot. Der ehemalige Box-Champion starb am Freitag (Ortszeit) im Alter von 76 Jahren, wie seine Familie auf Instagram mitteilte: "Als gläubiger Prediger, hingebungsvoller Ehemann, liebender Vater und stolzer Groß- und Urgroßvater war sein Leben von unerschütterlichem Glauben, Demut und Zielstrebigkeit geprägt."

Weltberühmt wurde Foreman durch den legendären Kampf gegen Muhammad Ali 1974 in Kinshasa. Beim "Rumble in the Jungle" galt er als Favorit, ging jedoch gegen seinen Gegner, der auch schwere Treffer scheinbar ungerührt wegsteckte, in der achten Runde k.o.

Freundschaft mit Muhammad Ali

Die Niederlage habe ihm lange zu schaffen gemacht, räumte Foreman ein. Später jedoch habe sich eine enge Beziehung zu dem 2016 verstorbenen Muhammad Ali entwickelt. "Wir sind echte Freunde geworden."

Ende der 1980er Jahre stieg Foreman noch einmal in den Ring, wurde 1994 mit 45 Jahren Schwergewichtsweltmeister. Zu diesem Zeitpunkt engagierte er sich bereits als Prediger einer Pfingstkirche. Neben zahlreichen Auftritten in TV-Talkshows und als Sportkommentator machte der ehemalige Boxer Geschäfte mit einem nach ihm benannten Grill. Vor zwei Jahren erinnerte eine Filmbiografie an das bewegte Leben von "Big George Foreman".

DJK-Sportverband

Der DJK-Sportverband ist ein katholischer Sportverband in Deutschland mit Sitz im rheinischen Langenfeld. Er versteht sich als christlich wertorientierter Sportverband unter katholischem Dach und nimmt laut eigenen Angaben jede Person auf, der diese Orientierung mitträgt. Etwa 500.000 Sportlerinnen und Sportler betreiben in rund 1.100 DJK-Vereinen über 100 Sportarten. Präsidentin ist seit 2015 Elsbeth Beha. Geistliche Bundesbeirätin ist seit 2018 Elisabeth Keilmann, die zugleich Olympia- und Sportseelsorgerin der Deutschen Bischofskonferenz ist.

Das Logo des DJK-Sportverbandes (DJK)