George Foreman ist tot. Der ehemalige Box-Champion starb am Freitag (Ortszeit) im Alter von 76 Jahren, wie seine Familie auf Instagram mitteilte: "Als gläubiger Prediger, hingebungsvoller Ehemann, liebender Vater und stolzer Groß- und Urgroßvater war sein Leben von unerschütterlichem Glauben, Demut und Zielstrebigkeit geprägt."
Weltberühmt wurde Foreman durch den legendären Kampf gegen Muhammad Ali 1974 in Kinshasa. Beim "Rumble in the Jungle" galt er als Favorit, ging jedoch gegen seinen Gegner, der auch schwere Treffer scheinbar ungerührt wegsteckte, in der achten Runde k.o.
Freundschaft mit Muhammad Ali
Die Niederlage habe ihm lange zu schaffen gemacht, räumte Foreman ein. Später jedoch habe sich eine enge Beziehung zu dem 2016 verstorbenen Muhammad Ali entwickelt. "Wir sind echte Freunde geworden."
Ende der 1980er Jahre stieg Foreman noch einmal in den Ring, wurde 1994 mit 45 Jahren Schwergewichtsweltmeister. Zu diesem Zeitpunkt engagierte er sich bereits als Prediger einer Pfingstkirche. Neben zahlreichen Auftritten in TV-Talkshows und als Sportkommentator machte der ehemalige Boxer Geschäfte mit einem nach ihm benannten Grill. Vor zwei Jahren erinnerte eine Filmbiografie an das bewegte Leben von "Big George Foreman".