Brand in Dresdner Moschee gelegt

Wiederholungstäter in Gewahrsam

Ein polizeibekannter Mann hat am Dienstagabend in einer Dresdner Moschee eine brennbare Flüssigkeit verschüttet und angezündet. Bei dem Vorfall gab es keine Verletzten, die Höhe des Sachschadens ist noch unklar.

Feuerzeug, Brandstiftung / © fongbeerredhot (shutterstock)
Feuerzeug, Brandstiftung / © fongbeerredhot ( shutterstock )

Der Brand sei von einem Zeugen schnell gelöscht worden, sagte ein Polizeisprecher dem Evangelischen Pressedienst (epd) am Mittwoch in Dresden. Ermittelt werde nach dem Vorfall gegen einen 34-jährigen Iraner wegen versuchter schwerer Brandstiftung.

Unklares Motiv

Der Mann soll bereits im April einen Koran in einer Moschee angezündet haben. Nach dem Vorfall am Dienstagabend sei er festgenommen worden. Er befinde sich in Gewahrsam, sagte der Sprecher. Das Motiv des Mannes blieb zunächst unklar. Auch die Höhe des Sachschadens war zunächst nicht bekannt.

Moschee

Eine Moschee ist das Sakralgebäude für das islamische Gemeinschaftsgebet. Der Begriff stammt vom arabischen Wort "masdschid", "Ort des Sich-Niederwerfens". Neben ihrer rituellen Funktion dienen Moscheen als Zentren der religiösen Lehre und Diskussion sowie als Treffpunkte für das soziale Leben. Ihr Ursprung geht auf das Haus des Propheten Mohammed in Medina als Versammlungsort zurück.

Die Masjid Al Noor Moschee (Archivbild) / © Martin Hunter (dpa)
Die Masjid Al Noor Moschee (Archivbild) / © Martin Hunter ( dpa )

 

 

 

                                             

Quelle:
epd