Büro-Räume in Osnabrück eingeweiht - Arbeit läuft

Startschuss für Katholikentag

Der offizielle Startschuss für den Katholikentag 2008 in Osnabrück ist gefallen. Der Generalvikar des Bistums Osnabrück, Theo Paul, weihte am Freitag die Räume des Katholikentagsbüros in der ehemaligen Katholischen Fachhochschule an der Detmarstraße ein. "Der Katholikentag kommt heute hier an und setzt sich in Bewegung", sagte Paul.

 (DR)

Der offizielle Startschuss für den Katholikentag 2008 in Osnabrück ist gefallen. Der Generalvikar des Bistums Osnabrück, Theo Paul, weihte am Freitag die Räume des Katholikentagsbüros in der ehemaligen Katholischen Fachhochschule an der Detmarstraße ein. "Der Katholikentag kommt heute hier an und setzt sich in Bewegung", sagte Paul. Der Katholikentag findet vom 21. bis 25. Mai 2008 in der Stadt des Westfälischen Friedens statt. Er steht unter dem Motto "Du führst uns hinaus ins Weite".

Mit regionalem Gesicht
Der Katholikentag werde einen offenen und pluralen Charakter haben und zugleich Orientierung und Werte vermitteln, kündigte Paul an. Es werde ein Ereignis "in den Rahmenbedingungen von Osnabrück". In die Planungen würden die "wunderbaren Kirchen und die einmalige Altstadt" einbezogen. "Wir werden die historischen Einmaligkeiten achten und trotzdem für aktuelle Fragestellungen offen bleiben", versprach der Generalvikar. Insbesondere der Gedanke des Westfälischen Friedens und die Ökumene sollten in das Programm einfließen.

Das Budget für die Großveranstaltung liegt bei sieben bis siebeneinhalb Millionen Euro, wie der Vorsitzende des Trägervereins, Reinhold Kassing, mitteilte. Klar sei bereits jetzt, dass die Ausgaben sich nach den Einnahmen richten müssten und nicht umgekehrt. "Wir dürfen alles bekommen, nur kein Defizit", unterstrich Kassing. Da er aber mit mehreren 10.000 Dauer- und vielen Tagesgästen sowie mit Zuschüssen von verschiedenen Seiten rechne, sei er zuversichtlich, dass das nicht eintreten werde, so Kassing. Er nannte den Katholikentag eine Chance für Osnabrück und das Osnabrücker Land, sich bundesweit zu präsentieren.

Die Arbeit hat schon begonnen
Bislang sind acht Mitarbeiter in dem neuen Katholikentagsbüro tätig, wie Geschäftsführer Martin Stauch sagte. Bis Dezember 2007 werde sich die Zahl auf 32 erhöhen. Derzeit sei die Geschäftsstelle dabei, alle in Frage kommenden Veranstaltungsräume und freien Plätze in Osnabrück zu prüfen. Auch mit den örtlichen Verkehrsbetrieben würden Gespräche geführt. "Wir haben schon losgelegt, aber so richtig startet unsere Arbeit erst im Herbst 2007", erläuterte Stauch.

Zwei große Themenbereiche des Katholikentags 2008 in Osnabrück sollten die Zukunftsgestaltung in der Kirche und in der Gesellschaft sein, kündigte Thomas Großmann vom Trägerverein an, der für das Programm zuständig ist. "Wir werden auch den Jugendaspekt sehr stark machen, aber es wird kein Jugendkatholikentag werden." Auch sei man nach den Erfahrungen des Katholikentags 2006 in Saarbrücken fest entschlossen, die Veranstaltungszahl zu reduzieren und neue Veranstaltungsformen zu suchen.