"Wir sind mit dem Kompromiss zufrieden, weil die geschäftsmäßige Sterbehilfe unterbunden wird", sagte der Zentralratsvorsitzende Ayman Mazyek der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagsausgabe). "Es gibt aus religiöser Sicht keine Rechtfertigung, beim Sterben selbst Hand anzulegen." Der Bundestag hatte am Freitag beschlossen, geschäftsmäßige Suizidbeihilfe künftig unter Strafe zu stellen. Das Gesetz soll Organisationen wie dem Verein Sterbehilfe Deutschland des ehemaligen Hamburger Justizsenators Roger Kusch die Grundlage entziehen. Evangelische und katholische Kirche hatten den Beschluss am Freitag als "Entscheidung für das Leben und für ein Sterben in Würde" begrüßt.
Bundestag verbietet geschäftsmäßige Sterbehilfe
Zentralrat der Muslime zufrieden mit Bundestagsbeschluss
Der Zentralrat der Muslime in Deutschland hat die Entscheidung des Bundestags zur Sterbehilfe begrüßt.
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