Schmitz-Eisenbach (44) arbeitet als Pastoralreferentin in der Pfarreiengemeinschaft Ankum-Eggermühlen-Kettenkamp, Schuck (53) ist als Betriebsseelsorger für die Region Bayerischer Untermain zuständig. Sie folgen auf Martin Holzner (Erzbistum München und Freising), der sechs Jahre lang an der Spitze stand.
Anders als viele andere Bistümer habe die Diözese Osnabrück die Anstellung von Pastoralreferentinnen und -referenten in den vergangenen Jahren nicht reduziert, hieß es. Dennoch sei auch dort - wie in ganz Deutschland - das Interesse an der Ausbildung in Folge der Missbrauchskrise zurückgegangen.
Bischof Bode würdigt Pastoralreferent*innen
Der Osnabrücker Bischof Franz-Josef Bode würdigte die theologische Kompetenz der Berufsgruppe. Sie spiele besonders in der Erprobung verschiedener neuer Leitungsmodelle von Gemeinden eine wichtige Rolle.
In den 27 deutschen Bistümern sind nach Angaben des Berufsverbands mehr als 3.200 Pastoralreferenten und Pastoralreferentinnen tätig.
Der BVPR wurde 2009 in der Nachfolge einer 1979 initiierten Arbeitsgemeinschaft gegründet. Mitglied im Verband seien etwa 60 Prozent aller Pastoralreferenten. Dabei handelt es sich um einen kirchlichen Beruf, der ein Studium der katholischen Theologie voraussetzt. Tätigkeitsfelder sind etwa die Gemeinde-, Jugend-, Krankenhaus- oder Gefängnisseelsorge.