Die sechs katholischen Schwangerschaftsberatungsstellen im Oldenburger Land haben im Corona-Jahr 2021 insgesamt 2.137 Frauen beraten. Das sind 64 weniger als im Vorjahr, wie der Landes-Caritasverband für Oldenburg am Mittwoch in Vechta mitteilte.
Viele Frauen hätten nicht die Hilfe in Anspruch genommen, die ihnen zusteht. Die werdenden Mütter seien oft "isoliert und vereinsamt" gewesen.
Impfung als Unsicherheitsfaktor
Laut Caritas hat die Frage, ob die Impfung dem Kind schade, manche verängstigt. Ungeimpft hätten sie dann auch noch auf den Gang zum Supermarkt verzichtet und sich noch mehr eingeigelt. Gruppentreffen seien ausgefallen, neue Freundschaften nicht entstanden. Auch die Frage, wer bei der Geburt dabei sein könne, habe viele Schwangere verunsichert.